EINFÜHRUNG
MODUL 8
In diesem Modul befassen wir uns mit der Rolle des Infinitiv im deutschen Satz.
Es gibt viele Infinitivkonstruktionen. Sie werden in zwei Kategorien unterteilt: valenzbedingte und valenzunbedingte Infinitivverbindungen. Du bekommst in diesem Modul den Überblick über die Bedeutung, Verwendung und grammatische Regeln für beide dieser Infinitivkonstruktionen.
NOTWENDIGE INFINITVVERBINDUNGEN
Notwedinge Infinitvverbindungen können wir in vier Hauptkategorien unterteilen:
1. Verbindungen des Infinitivs mit dem finiten Nichtvollverb
2. Verbindungen des Infinitivs mit dem finiten Vollverb ohne Objekt
3. Verbindungen des Infinitiv mit dem finiten Vollverb mit Akkusativobjekt
4. Verbindungen des Infinitivs mit dem finiten Vollverb mit Dativobjekt.
FREIE INFINITIVVERBINDUNGEN
Für diese Verbindungen gibt es keine syntaktischen Beschränkungen.
Sie werden mit folgenden Konjunktionen eingeführt:
- anstatt … zu
- außer um …. zu
- ohne … zu
- um … zu
Diese Verbindungen entsprechen bestimmten Nebensätzen.
METHODISCHE GRUNDLAGEN
Es ist wichtig, einen klaren Unterschied zwischen der Verwendung des Infinitivs mit „zu“ und ohne „zu“ herbeizuführen.
In manchen Sprachen wird das Bindewort „zu“ niemals verwendet und daher wird das infinite Verb immer ohne „zu“ an jedes beliebige finite Verb angeschlossen. In solch einem Fall machen Lernende viele Fehler und vergessen, das Bindewort „zu“ zu verwenden.
Außerdem verwechseln viele den Infinitiv mit „zu“ mit der finalen Infinitivkonstruktion „um…zu“.
PRÄSENTATIONEN FÜR DEN UNTERRICHT
Hier findest du meine Präsentation für den Unterricht: Im ersten Teil wird gezeigt, bei welchen Verben der Infinitiv ohne „zu“ gebraucht wird.
Im zweiten Teil werden die wichtigsten Infinitvkonstruktionen geübt. Die Präsentation kannst du an deine Lernenden anpassen und dementsprechend verwenden.
FÜR DEN UNTERRICHT
GRAMMATIK KREATIV
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GRAMMATIKUNTERRICHT DIPLOMARBEIT VON E. KISZOVA
LITERATUR
Helbig/Buscha, Übungsgrammatik Deutsch, Verlag: Langenscheidt, 2000, Berlin und München, S. 34ff.